Langzeitaufnahmen

Langzeitaufnahmen – wo liegen die Probleme?

Dass wir keine Dateien beliebiger Größe aufzeichnen können, ist bekannt. Nach ca. 20 Minuten wäre Schluss. Deshalb wissen wir, es beginnt je nach Kamera (auch Alter) nach ca. 2 bzw. 4 GB automatisch eine neue Datei. So ist es möglich, auch ganze Konzerte etc. durchgehend aufzunehmen.

Doch Aufnahmen im AVCHD-Format so einfach auf der Timeline hintereinander zu platzieren,  wird Überraschungen bieten. Denn an den Nahtstellen werden Schwarzbilder und Tonlücken entstehen. Für MP4-Dateien gelten diese Probleme nicht. Weder Tonaussetzer noch Bildlücken entstehen.

Woher kommt das? Nun, dem Schnittprogramm fehlt die Information, dass das einst zusammen gehörte. Was war passiert? Der Hobbymensch hat nur die reinen MTS oder mp4 Dateien auf die Festplatte gezogen, ohne die Metadateien in den Ordnern drum herum.

Das automatische Zusammenfügen wird von jedem aktuellen Schnittprogramm gemacht – vorausgesetzt man benutzt genau die dort eingebaute Importfunktion für die Clips von der Karte.

Deshalb:
Immer den gesamten Ordner PRIVATE von der SD-Karte nehmen und im eigenen Festplattenverzeichnis ablegen. Das hilft? Ja, denn das Programm erkennt, dass Infos dort liegen und baut automatisch die Bild- und Tonfolge sauber auf der Timeline zusammen.

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