wenn Kameraleute vom LFC als Team unterwegs sind, so werden Regeln aufgestellt und umgesetzt. Einschließlich Corona. Aber so funktionierte das bei diesem Projekt nicht.
Vielmehr wurden wir im Sommer vom Historischen Verein Eglosheim gefragt, ob es eventuell möglich wäre, dass wir einen Film über ein renoviertes kleines Rathaus aus dem 17. Jahrhundert drehen könnten. Wir haben zugesagt und es nicht bereut!
Wieder durften wir mit einem anderen Verein etwas auf die Füße stellen. Allein das hat uns gefreut. Dazu unsere Neugierde an Plätze zu kommen, die nur Wenige kennen. Was sind beispielsweise ‚Floßaugen‘ und wie sieht eine ‚Blockstufentreppe‘ aus? Haben Sie vielleicht eine ‚Lehmwickeldecke‘ über sich? Nein? Nun, wir wurden von Fachleuten informiert. Und da sind einige „Geschichtsfenster“, das sind offen gelassene Ausbrüche für den Blick zurück in die Geschichte des Hausbaus. Nur interessant!
All’ diese Informationen und viel mehr bekamen wir im ersten Gespräch zum Kennenlernen. Daraus wussten wir, welche Kamera, welches Mikro, Licht und weiteres wir mitbringen müssen. Und eine Filmklappe, um die beiden Hauptkameras zu synchronisieren und um später die Takes zu finden. Fast schon obligatorisch war eine Kamera nur für das MakingOf. Das soll später zeigen, was und wie wir filmen.
Vom Historischen Verein lag der Kommentartext vor. Unser Gedanke: Der reicht für gut 10 Minuten Film und ist so noch zu trocken. Aber aufgeteilt in drei Protagonisten, die ihr Thema selbst vortragen, das könnte funktionieren, war unsere Meinung. Dazu sollten dann noch jede Menge Inserts kommen, also Fotos vom Umbau, gut eingeblendet. Das musste sein, und schon war der 6-Minüter fertig. Freilich, Drehen geht schneller als Schneiden. Mitten im August war es heiß und alle mussten sich etwas anstrengen; da stand doch ein Abgabetermin dahinter. Aber es hat geklappt!
Und hier geht’s zum Film (klicken)
Die LUDWIGSBURGER KREISZEITUNG berichtet in zwei Berichten zum Thema hier:
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Volker Drittel, 9/2020