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Ein Film aus Fremdmaterial entsteht

Da ist die Aufgabe, man erstelle aus geliefertem Videomaterial einen Film nach eigenem Ermessen. Jeder auf seine Art und eigenem Geschmack. Wobei jeder Mitmacher unserer Skype-Runde gemeint ist. Es war Franks Idee und auch sein Material. Vom Besuch eines Schlosses in Litauen. Dazu der „Hügel der Kreuze“. Material, Story und Effekte sind frei verwendbar.

Das klingt noch nicht wirklich spannend, aber eine kurze Recherche im Internet lässt aufhorchen. Warum dort zigtausende von Kreuzen aufgestellt und aufgeschichtet stehen und liegen? Dazu kann man die Geschichte und verschiedene Legenden lesen. Und eine davon gefällt mir: Die von der weißen Frau.

Warum? Nun, weil Franks Frau in dem Filmmaterial ein paarmal im weißen Hosenanzug im schönen Schloss zu sehen ist.

Das ist noch kein Grund, einen spannenden Film daraus zu machen, solange die Kreuze nicht mit der „Weißen Frau“ verbunden werden. Und die Effekte unserer Video-Schnittprogramme nicht ungenutzt bleiben.

Und so sind einige Aufnahmen direkt geeignet, den Hintergrund für die Vorstellung der Protagonisten Volker und Daniel zu bilden. Und die Beiden gehen sodann auf die Jagt nach eben dieser „Weißen Frau“, die für die Kreuze verantwortlich sein soll. Da sind Green Screen, Maskenpinsel und mehr gefragt. Überhaupt sind Masken eine feine Sache, wenn Personen verschwinden sollen. Möglichst unheimlich s

oll alles werden. Vielleicht soll der Film in Ansätzen an Ghostbusters erinnern. Der Sound wird wichtig werden!

Nächste Frage war, welches Schnittprogramm? Welches kann am besten freistellen? Auf dem Rechner sind MAGIX, EDIUS und ADOBE Premiere mit After Effects (AE). Und weil ich letzteres sowieso im Abo zahlen muss und angeblich von Profis eingesetzt wird, will ich es wissen. Es wird allerdings komplex! Doch Jugend forscht.

Und die Weiße Frau vor fast weißem Hintergrund freizustellen; das ist auch für AE nicht ganz so einfach. Es klappt mit Einschränkungen und etwas Frust. Denn an die Fernseh- und Kinoqualität kommt keines der Lösungen heran. Zudem ist der Speicherplatz von 64 GB schnell voll, wenn man das Rendern in After-Effects gewähren lässt. Ein Rechner mit den üblichen 8 GB wäre bereits bei Beginn der Arbeit am Ende.

Wie auch immer. Die beiden Geisterjäger haben 3 Minuten Filmlänge Zeit und nur einen „mit spezieller Elektronik ausgerüsteten, handelsüblichen  Pömpel“ zur Verfügung. Viel Erfolg!

Volker Drittel, Jan. 2022

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