Filmen und Photografieren mit Handy
Noch rechtzeitig vor Beginn der Reisezeit wurde beim LFC ein aktuelles Thema angegangen. Filmer mit Camcorder findet man nur noch selten im Gelände! Warum auch, wenn’s mit dem smartphone einfacher geht. Kein lästiges Geschleppe, immer und schnell zur Hand! Super Bildqualität, exzellenter Ton! Hier aber scheiden sich durchaus die Geister.
Aber zurück zum Thema: Hartmut Schiefelbein und Reza Shakory, beide versiert im Handling mit Camcorder und Handy referierten gezielt über’s Filmen mit Handy‘s, deren Handhabung und Digitalisierung der eingefangenen Szenen.
Clubleiter Reza Shakory erläuterte – auch an Hand von Texten und Bildbeispielen auf der Großbildleinwand – den Umgang mit dem kleinen Universalgerät. Hochkant – oder Querformat? Für Fotos bietet sich häufig das Hochformat für viele Motive an, Film orientiert sich am Querformat 16:9. Der heimische Bildschirm ist Querformat 16:9, da wirken hochformatige Fotos mit schwarzen Bildrändern eher deplatziert.
Sehr praktisch auch die vielen „Helferchen“ wie Handystock – Stativ oder Gimbal, die es zu erschwinglichen Preisen zu erwerben gibt. Bewegte Aufnahmen aus der Hand mit dem Gimbal überzeugen durch ihrer Bildruhe.
Auch die „Schüler“ beteiligten sich wortreich an der Diskussion.
Hervorgehoben wurde auch die erstaunliche Tonqualität der Mini’s, die einem konventionellen Camcorder das Wasser reichen können! Auch die Akzeptanz der „Gefilmten“ erschien problemloser, als beim Arbeiten mit einem voluminösen Camcorder!
Auch Einschränkungen wurden genannt: schlechte Zoommöglickeiten – keine Schärfeverlagerungen – und viele Features, die bei Camcordern Standard sind.
Reza Shakory zeigte abschließend 2 Kurzfilme, wobei der „Werbeclip“ über eine Drohne (als Musikclip) Beachtung, ja Begeisterung hervorrief. Auch „Rückzug vom Alltag“ Impressionen in buntem Blumenmeer, alle Szenen in Bewegung (Gimbal) zeugte vom Können des Autoren.
Im Teil 2 stellte Hartmut Schiefelbein sein iphone 14 mit einem Kurzfilm „Posaunenklänge“ vor. Eher zufällig geriet er in dieses abendliche Konzert vor der Stadtkirche, (Quartett der Schloßfestspiele) zückte sein Handy und hielt drauf. Das Ergebnis, fertig geschnitten, konnte sich sehen und hören lassen.
Auch der entusiastischte Camcordernutzer wird zugeben müssen, das Handy ist ernst zu nehmen und immer eine Alternative!
Hochinteressant die abschließende Demonstration der Software LUMA-Fusion incl. div. Updates, die äußerst preiswert zu erwerben ist und eigentlich alle Bereiche eines Videofilmers mehr als reichlich abdeckt. Clubleiter Shakory bedankte sich für die rege Teilnahme, ehrlicher Beifall schloss den Abend. (ZIT).
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