Im Land der Großen Weißen Wolke … Neuseeland.
Ende 2022 besuchte unser Clubkamerad Ralf Swirsky mit seiner Frau Catherine den Inselstaat am Rande der Welt – Neuseeland. Wir waren alle gespannt auf das Filmmaterial, das Ralf mitbringen würde. Angekündigt war ein „Fünfunddreißig Minüter“. Erwartungsgemäß präsentierte Autor Ralf herrliche Naturaufnahmen von Landschaft und Meer. Unmöglich all die Points aufzuzählen, ja zu beschreiben, die das Filmerpaar in 4 Wochen mit rund 3.800km abarbeitete.
Die anschließende Filmbesprechung war anerkennend. Bedauerlicherweise kamen Menschen – also die New Zealänder, kaum ins Bild, hätten wir doch gerne etwas Einblick in das dortige Leben genommen. Genannt wurden auch die manchmal etwas zu kurzen Naturszenen, fast schien es, die Kamera musste alles einfangen – konservieren – atemlos. Wie auch immer, dieser herrliche Film wurde gekonnt fotografiert, ausgewählte Standpunkte, perfekte Bildkompositionen und eine unglaubliche ruhige Kameraführung. (ohne Stativ).
Es war ein Genuss! Für unsere Swirsky’s ist dieser Reisebericht sicher eine ganz persönliche Erinnerung.
Wir hatten noch Zeit „übrig“. Klaus Menzer hatte einen „alten“ Reisefilm „Einmal Everest und zurück“ von Carmen Specht und Karl-Heinz Fischer in der „Mache“. Dieser – noch mit DV – Mini produzierte Reisebericht wurde mit der Software TOPAZ nachbearbeitet. (Der Film ist 21 Jahre jung !). Wie, das erläuterte Klaus Menzer recht ausführlich. Es gehörte aber schon ein beträchtliches Wissen und Können dazu um hier zu brauchbaren Ergebnissen zu kommen. Jedenfalls überzeugte das Resultat auf unserer Leinwand, wenn auch aufmerksame Betrachter gelegentliche „Ruckler“ registrierten.
Mit unglaublicher Disziplin und Willenskraft fing Kameramann Karl – Heinz Fischer Szenen dieser Trekkingtour bis hinauf in rund 5000 m Höhe ein. Beginnend im Straßengewühl Katmandus ging es sodann mit einem Kleinflugzeug hinauf zum berüchtigten Bergflughafen LUKLA, der nur bei bester Sicht angeflogen werden kann. Schon mehrmals sind hier schlimme Unglücke passiert. Von dort geht es mit Führern, Sherpas und Yaks auf unwegsamen Trampelpfaden, über tiefe Schluchten gespannte Hängebrücken bis hinauf zu Füssen der Bergriesen – überragt vom 8.848 m hohen Mount Everest. Kameramann Karl – Heinz nimmt einen mit, stellt seine Mittrekker und Bergführer vor, man ist mitten drin dabei.
Gekonnte und engagierte Kameraführung und einem in diesen Höhen fast unmöglich ruhigen Kamerastand. Schließlich muss der Kameramann ja atmen – besser schnaufen.
Carmen erwischte die Höhenkrankheit und musste per Helicopter ins Krankenhaus transportiert werden.
Auch dieser Film erhielt herzlichen Beifall und eine lebhafte Besprechung. Ein gelungener Abend.
Danke Ralf, danke Karl-Heinz.
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